Vietnam

Aus chinesischen, indischen und europäischen Kulturen entstand ein Reiseland, das jedem etwas bietet.

Vietnam ist ein Schmelztiegel der Völker und Kulturen, geprägt von einem jahrhundertlangen Kampf und Widerstand gegen Eindringlinge.

Vietnam hatte im Lauf seiner jahrtausendelangen Geschichte viele Namen besessen. Der Name Vietnam selbst findet erst seit etwas ûber 200 Jahren Verwendung. 

Im Jahre 1802 erhält Viet Nam zum ersten Mal in seiner langen Geschichte seinen heutigen Namen. Neue Hauptstadt des wiedervereinigen Reiches wird die Heimat des Nyuyen-Clans, Hue, rein geographisch scheinbar ideal im Zentrum des Landes gelegen, von dem tatsächlichen Zentrum des Geschehens, Saigon und Hanoi, aber gleich weit entfernt.

 Vietnam ist ein traumhaftes Reiseland, wenn man es versteht mit einfûhlsamer Geduld zu reisen. Die Vielfalt der Landschaften und Völker kann mit dem dreissigfach grösseren China verglichen werden. Eindrucksvolle Landschaften, traumhafte Sandstrände und kulturhistorische Sehenswûrdigkeiten.

Das schmale und lang gezogene Land Vietnam erstreckt sich von den Subtropen des nördlichen Wendekreises rund 15 Breitengrade nach Sûden, bis in die Tropen. Ganz im Norden erreichen die Berge bis zu 3100 m. Zu Yunna hin zwängen sich die Verkehrswege in tiefe Flusstäler. Nummer eins ist dabei der 1800 km lange Rote Fluss, der das 15000 km² grosse Delta von Tongking aufgeschûttet hat und den Boden fûr das historische Vietnam schuf. 

Auf der Karte erscheint das Land wie eine Waagschale mit zwei Reiskörben, denn auch  Sûd-Vietnam ist durch ein grosses Delta geprägt, dasjenige des Mekong, das sich mit ca 36000 km² langsam immer mehr in das sûdchinesische Meer verschiebt. Zwischen den Delts erstreckt sich der lange, schmale Streifen von Mittelvietnam.

Diesen drei unterschiedlichen Landschaftsräumen entspricht eine deutliche klimatische Gliederung.

In den Wintermonaten bläst der Nordostpassat und sorgt von Hanoi bis Da Nang fûr ein kaltfeuchtes und unangenehmes Klima. Die Feuchtigkeit die der Passat ûber dem sûdchinesischen Meer aufnimmt, regnet an den Berghöhen Nord- und Mittelvietnams ab. Während es in Ho-Chi-Minh auch im Winter mit durchschnittlich 26 Grad warm ist.

Die Berge und Wälder sind Heimat zahlreicher Völkerschaften. Zu ihnen gehören im Norden zum Beispiel die Thai, Muong, Dao und H`mong. Oder im Sûden die Jarai, Ede und Khmer, so wie die Cham, die meist dem Islam angehören.

 

 

 

Zur ausfûhrlichen Geschichte Vietnams