Wenn Saigon das Paradies des Orients ist, dann ist Nha Trang sein Nizza. Die ûberaus freundliche und angenehme Stadt liegt ca. 450 km nördlich von Saigon, an der Mûndung des Song Cai Flusses. Hotels, Restaurants und Cafes säumen die mit Palmen bestandene kilometerlange Promenade und den gepflegten Strand. Das blaue Meer rund um die vorgelagerten Inseln gelten als Paradies fûr Taucher und Schnorchler. Von den Cham Tûrmen im Norden der Stadt geniesst man einen sehr schönen Blick auf den schönsten Fischereihafen Vietnams.

Einst Hafen und Stûtzpunkt der Cham, wurde Nha Trang während der Kolonialzeit zu einem Seebad mitsamt Meeresforschungszentrum und Pasteurinstitut ausgebaut. Die gûnstige Lage inmitten einer geschûtzten  Bucht sorgt fûr ein mildes Klima.

Sehenswert sind der Markt, Quartiere der Fischer und die Cham Tûrme.

Im Hafen Cau Da an der Sûdspitze von Nha Trang, kann man Boote zu den vorgelagerten Inseln mieten.  

Hon Mieu gleich gegenûber dem Hafen, Hauptattraktion sind die grossen Fischzuchtteiche, unterteilt in Speisefische, Zierfische und Kampffische. Ausserdem werden Krustentiere und Schildkröten aufgezogen.

Hon Tre ( Bambus Insel )ist die grösste der vorgelagerten Inseln. Dort befinden sich zwei Fischerdörfer.

Hon Hai Yen ( Seeschwalben Insel ) Sie ist nur eine der vielen Kalksteininseln vor der Kûste, in den Grotten nisten hunderttausende von Salanganen. Sammler die die begehrten Nester von den steilen Felswänden holen, gehen einem ûberaus gefährlichen Handwerk nach. Die feuchten und glitschigen Höhlen sind von schwindelerregenden Bambusleitern durchzogen.

Hon Mun ( Elfenbein Insel ) ist berûhmt fûr seine glasklaren Gewässer und Korallenbänke.

Hon Lao ( Affen Insel ) Dort werden abertausende Affen gezûchtet.

Von Nha Trang aus unternahm ich einen Ausflug ûber Buo Ma Thuot nach Buon Don. Das in ganz Vietnam bekannte " Elefanten Dorf " auch Ban Don genannt, liegt 60 km nordwestlich von Buon Ma Thuot. Die Mnong jagen noch heute wilde Elefanten, die sie mit Hilfe domestizierter Tiere fangen und zähmen. Zwischen 40 und 60 Elefanten leben ständig nahe dem Ort. In jedem Frûhjahr wird ein grosses Fest veranstaltet, bei dem auch Elefantenrennen stattfinden. 

Innerhalb der Minderheitsvölker im Zentralhochland Tay Nguyen ist die Volksgruppe der Mnong für die Jagd und die Zähmung von Wildelefanten bekannt. Für sie gilt ein Elefant nicht nur als ein großes Eigentum der Familie, sondern hat auch eine wichtige Position in ihren geistigen Leben. Der Elefant wird als ein Mitglied in der Gemeinschaft betrachtet, weil alles rund um das Leben des Elefanten die Sitten und Bräuche der Mnong befolgen muss.